Per Webcam ins Storchennest!

22.03.2023

Die neue Storchenkamera im Tiergarten Worms gewährt Echtzeitaufnahmen des Brutgeschehens und erweitert das digitale Angebot des Tiergartens um eine weitere Attraktion.

Per Webcam ins Storchennest! Die neue Storchenkamera im Tiergarten Worms gewährt Echtzeitaufnahmen des Brutgeschehens und erweitert das digitale Angebot des Tiergartens um eine weitere Attraktion.
Per Webcam ins Storchennest! Die neue Storchenkamera im Tiergarten Worms gewährt Echtzeitaufnahmen des Brutgeschehens und erweitert das digitale Angebot des Tiergartens um eine weitere Attraktion.

Hurra, da erste Ei ist da. Seit 20. März kann man im Storchennest des Wormser Tiergartens die Storchenmama vor ihrem frisch gelegten Ei stehen sehen. Storchenpapa kommt regelmäßig zu Besuch und wird mit lautem Klappern begrüßt. Nach langer Sendepause wegen großer technischer Umbauarbeiten, neuer Kamera und Renovierung des Nests startete Anfang März fast gleichzeitig die Sichtmöglichkeit aufs erste Ei. Aber jetzt, nicht wie früher nur im Minutentakt mit einem neuen Bild, sondern als Liveübertragung sieht der Beobachter das Brutgeschehen rund um die Uhr auf dem Handy- oder am Computerbildschirm zu Hause.

Alle zwei Tage wird jetzt ein weiteres Ei gelegt werden. In der Vergangenheit bis zu fünf, aus denen, aber nie aus allen Eiern ausgebrütete Storchenküken schlüpften und fast nie alle Jungen überlebten. Das Besondere an diesem Storchenpaar im Tiergarten ist ihre Treue zu diesem Brutplatz und ihr Alter. Er ist 27 und sie 17 Jahre alt. Schon in den letzten Jahren zogen sie im Winter nicht mehr in den Süden und konnten daher schon so früh ihr erstes Ei legen. Sicher auch eine Folge der Klimaerwärmung. Jetzt ohne längere Frostperioden wie in der Vergangenheit, in denen sie wie alle Störche mangels Beute wegen zugefrorener Teiche oder Wiesengrund den Winter in Spanien oder Afrika zubringen mussten. Eine kalte Nacht mit minus fünf Grad in diesem Februar hat ihren roten langen Beinen nicht geschadet, denn Sie standen lediglich mit schützenden, aufgeplusterten Federn in ihrem Tiergartennest.

Eine weitere Besonderheit ist ihr Nachwuchs aus dem Jahr 2018. Es ist das Schwesternpaar „Olli“ und „Ruby“. 2018 oben in ihrem Nest als fast flügge Jungstörchinnen, mit einem Sender auf Ihrem Rücken ausgestattet, funken diese immer noch pausenlos ihren Standort und ihre Flugroute. Sie gehören zu den letzten 10 von 108 besenderten Jungstörchen mit einem noch intakten Sender am Rücken. Daher wissen wir, dass dieses Jahr die weniger flugfreudige Ruby nach Winteraufenthalt in Nordspanien seit 9. März auf der anderen Rheinseite im Nest des Lampertheimer Vogelpark weilt.

Ihre Schwester Olli ist bisher nach durchgehend jährlicher Überwinterung im Senegal/ Westafrika und Wüstenüberquerung nur bis nördlich der Hauptstadt Marokkos, Rabat, geflogen. Es bleibt spannend auch ihre Flugbewegungen mittels der kostenlosen App „Animal Tracker“ der Max-Planck-Gesellschaft weiter zu verfolgen. Ob sie diesmal viel später wieder den Sommer 2023 im Luisenpark von Mannheim zubringt und auch einmal Worms besucht?

Text und Bild Kooperation mit Dr. Hilmar Kienzl, Nabu Worms Wonnegau

Mit freundlicher Unterstützung vom NABU Worms Wonnegau -

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