Eröffnung des neuen Feuchtbiotops im Tiergarten Worms: Ein Paradies für heimische Arten und ein Ort der Bildung

17.09.2024

Im Tiergarten Worms wurde das neue mitteleuropäische Feuchtbiotop eröffnet – eine moderne und naturnahe Anlage, die nicht nur zahlreichen heimischen Tierarten, sondern auch den Besuchern eine besondere Attraktion bietet. Im Beisein des Oberbürgermeisters Adolf Kessel, des Stadtentwicklungsdezernenten Timo Horst sowie der Verantwortlichen des Tiergarten Worms wurde die Anlage durch den 1. Vorsitzenden des Freundeskreis Tiergarten Worms e.V., Achim Herb und die Eheleute Silvia und Otto Gutjahr, offiziell an den Tiergarten übergeben und für die Besucher eröffnet.

"Das neu eröffnete Feuchtbiotop im Tiergarten Worms bietet Amphibien, Insekten und Vögeln einen naturnahen Lebensraum und lädt die Besucher zum Verweilen ein - der Tiergarten wird hiermit vollumfänglich seinem Bildungsauftrag gerecht", so Achim Herb vom Freundeskreis Tiergarten Worms. 
"Das neu eröffnete Feuchtbiotop im Tiergarten Worms bietet Amphibien, Insekten und Vögeln einen naturnahen Lebensraum und lädt die Besucher zum Verweilen ein - der Tiergarten wird hiermit vollumfänglich seinem Bildungsauftrag gerecht", so Achim Herb vom Freundeskreis Tiergarten Worms.

Ohne die finanzielle Unterstützung dieser engagierten Förderer – rund 55.000 Euro – wäre das Projekt nicht in dieser Form realisierbar gewesen. Unser besonderer Dank gilt unserem Freundeskreis Tiergarten Worms e.V., Partnern und Sponsoren, die dieses Projekt möglich gemacht haben – allen voran den Eheleuten Silvia und Otto Gutjahr, die zweifellos zu den bedeutendsten privaten Förderern unseres Tiergartens gehören.

„Das neue Feuchtbiotop ist ein starkes Zeichen für bürgerschaftliches Engagement und zeigt, wie wichtig der Tiergarten als Institution für unsere Stadt ist“, betonte Oberbürgermeister Kessel in seiner Rede und würdigt die Initiative des Freundeskreises und der Privatleute Gutjahr. „Der Tiergarten ist nicht nur eine der besucherstärksten Einrichtungen, sondern trägt maßgeblich zur Lebensqualität und Zufriedenheit unserer Bürgerinnen und Bürger bei. Diese neue Anlage ist ein klarer Auftrag an uns alle, den Tiergarten auch in Zukunft fortzuentwickeln und zu unterstützen, damit er weiterhin als Ort des Artenschutzes, der Bildung und der Erholung dienen kann.“

Das terrassenförmig angelegte Feuchtbiotop mit einem kleinen Wasserlauf und Wasserbecken ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz und zur Bildung. Besucher können hier künftig nicht nur Amphibien wie Unken, Frösche und Blindschleichen beobachten, sondern auch die beeindruckenden Flugmanöver von Libellen und Wasserläufern verfolgen. Auch Vögel wie der seltene Eisvogel wurden bereits gesichtet – eine kleine Sensation, dass er mittlerweile schon zum dritten Mal in der Anlage beobachtet wurde.

Tiergartenleiter Mitzinger zeigte sich begeistert über die schnelle Besiedlung des Biotops: „Dass sich die ersten Amphibien so schnell niederlassen, hätte ich nicht erwartet. Dies zeigt, dass der Lebensraum gut angenommen wird. Unser Ziel ist es, dass die Tiere sich von selbst ansiedeln und langfristig bleiben.“ Besonders bedrohte Arten wie der Feuersalamander und der Kammmolch sollen hier einen geschützten Rückzugsort finden. Beide sind durch den Pilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) stark gefährdet, und der Tiergarten leistet durch diese Anlage einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Bekämpfung dieser Bedrohung.

Der Beigeordnete Horst hob die Bedeutung des Biotops für die Umweltbildung hervor: „Diese Anlage ist ein Ort der Wissensvermittlung. Besonders der Feuersalamander, der hier eine besondere Stellung erhält, soll den Besuchern die ökologischen Zusammenhänge näherbringen.“ Eine Lehrtafel an der Anlage erklärt anschaulich die Bedrohung durch Bsal und den dringenden Schutzbedarf der Arten.

Neben dem wissenschaftlichen und pädagogischen Aspekt ist das Biotop auch ein Ort der Ruhe und Besinnung. Silvia Gutjahr und ihr Mann Otto sehen darin nicht nur einen Rückzugsort für einheimische Tiere, sondern auch eine Einladung an die Besucher, die Natur zu beobachten und deren Schutzgedanken mit nach Hause zu nehmen.

Wir sagen DANKE!

 
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